Impfstoffe und Cannabis

Dermapharm peilt nächsten Umsatzrekord an

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Berlin -

Der Arzneimittelhersteller Dermapharm rechnet dank der Kooperation mit Biontech und der Cannabis-Legalisierung mit einem weiter profitablen Wachstum.

„Trotz der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine blicken wir optimistisch auf das Geschäftsjahr 2022“, sagte Unternehmenschef Dr. Hans-Georg Feldmeier. Der Vorstand peilt demnach für die laufenden zwölf Berichtsmonate ein Umsatzplus von 10 bis 13 Prozent an, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll um drei bis sieben Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2021 anziehen.

Zum Wachstum sollen neben dem Kerngeschäft die erweiterte Impfstoffkooperation mit dem Mainzer Unternehmen Biontech und das zuletzt übernommene Cannabisgeschäft beitragen, das in diesem Jahr in das Unternehmen integriert werden soll. „Die zu erwartende Liberalisierung des Cannabismarktes bietet darüber hinaus zusätzliches Wachstumspotenzial“, ergänzte Feldmeier.
Die Ziele des Unternehmens liegen etwas unter den bisherigen Erwartungen der von Bloomberg erfassten Experten.

2021 kletterte der Umsatz um 19 Prozent auf 943 Millionen Euro und traf damit das Unternehmensziel. Wachstumstreiber waren die weiterhin ungebrochen hohe Nachfrage nach Produkten zur Immunstärkung, allen voran die Vitamin D-Präparate der Dekristol- und Dekristolvit-Familie, die Allergopharma-Präparate zur spezifischen Immuntherapie und die Impfstoffproduktion in Kooperation mit Biontech. Aber auch im restlichen Portfolio konnte mit Produkten wie Ketozolin, Myditin, Hygroton, Solacutan oder Calcipotriderm ein deutliches Wachstum erzielt werden.

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