Versandapotheken

Deiwick verlässt Aponeo

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Berlin -

Hartmut Deiwick verlässt die Versandapotheke Aponeo und deren Dienstleister PharmaHera. Nach zehn Jahren beim Berliner Unternehmen will sich der 42-Jährige neue Herausforderungen suchen. Bei Pharmahera übernimmt ein Manager der Investorengruppe Marcol.

Nach eigenem Bekunden braucht der gelernte Wirtschaftsingenieur und Stadtplaner einen neuen Reiz: „Zehn Jahre Versandapotheke waren sehr spannend, aber es gibt noch viele andere spannende Themen“, sagt er. Bis zum Jahresende bleibt er noch bei Aponeo und PharmaHera. Wohin es ihn dann verschlägt, will er noch nicht verraten.

Bei Aponeo war Deiwick ab 2007 für das Controlling zuständig, seit 2010 ist er Kaufmännischer Leiter. Er hat unter anderem die taggleiche Zustellung innerhalb Berlins initiiert, aber auch die Zusammenarbeit mit der Investorengruppe Marcol hergestellt. Dem britischen Investor gehört PharmaHera seit 2015, Deiwick ist als Geschäftsführer tätig.

Das Unternehmen ist die „Serviceagentur“ von Aponeo – nach dem Vorbild von Apotheke Zur Rose und Zur Rose Pharma. Die Logistik ist dabei teilweise an das externe Unternehmen ausgelagert. Aponeo schickt anonymisierten Aufträge an Pharmahera, wo die Sendungen vorbereitet werden. Zurück bei Apoeo werden die Bestellungen verpackt und mit der Adresse des Empfängers versehen.

Primbas hatte sich zuvor bei Banken vergeblich um einen Kredit bemüht, um das Wachstum von Aponeo zu finanzieren. Marcol habe nicht nur das nötige Kapital mitgebracht, um mehr Artikel auf Lager zu nehmen, sondern auch qualifiziertes Personal. Unter anderem wurde mit Andrew Simpson ein CEO eingesetzt.

Simpson wird auch jetzt bei PharmaHera Deiwicks Aufgaben übernehmen. Ebenfalls in der Geschäftsführung ist Dorian Freudenreich. Der Biochemiker hat nach seiner Promotion fünf Jahre lang für die Unternehmensberatung McKinsey gearbeitet. Anfang 2015 gehörte er zu den Gründern von Apparently Different, einer Agentur für Modegeschäfte. Bei Pharmahera war er seit Juli 2016 für die Datenanalyse zuständig, seit März ist er Geschäftsführer.

Deiwick bedankt sich bei Primbas für die gemeinsame Zeit und das Vertrauen. „Wir haben das Unternehmen fit gemacht für die Zukunft, und ich kann mit viel Zuversicht gehen.“ Der Apotheker gibt das Lob zurück: „Hartmut Deiwick hat den Wandel vom Kleinversender zu einem führenden Großunternehmen maßgeblich mitgestaltet.“

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