Versandapotheken

Das sind die Top 10

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Berlin -

Rund 1,4 Milliarden Euro haben die führenden Versandapotheken im vergangenen Jahr umgesetzt. Dies geht einer Auswertung von Statista hervor. Die Top 10 im Überblick.

Unangefochten liegt DocMorris mit einem Umsatz von 394 Millionen Euro Umsatz auf dem ersten Platz. Die Zahl bezieht sich ausschließlich auf das Geschäft in Deutschland und liegt etwas unter den Unternehmensangaben, in denen von 435 Millionen Euro die Rede ist. In diesem Jahr dürften die Erlöse noch einmal deutlich steigen: Vitalsana und Eurapon wurden erst im Herbst gekauft; wären sie bereits Anfang 2017 übernommen worden, hätten sie 85 Millionen Euro zusätzlichen Umsatz gebracht. Im Mai hat der Mutterkonzern Zur Rose außerdem angekündigt, das Versandgeschäft von Apo-Rot zu übernehmen. Auch diese Übernahme dürfte weitere 100 Millionen Euro bringen.

Auf Rang 2 liegt Shop-Apotheke mit knapp 199 Millionen Euro, das Unternehmen selbst nannte im Januar 209 Millionen Euro. Auch hier dürften die Erlöse in diesem Jahr deutlich höher liegen. Ursache ist einerseits das anhaltende rasante Wachstum, außerdem wurde 2017 die Europa Apotheek mit Umsätzen von 144 Millionen Euro wieder integriert. Für den Rx-Versender weist Statista 178 Millionen Euro aus, Rang 3 in der Aufstellung der Top-10.

Als führende deutsche Versandapotheke folgt Medpex auf Rang 4. Der Versender aus Ludwigshafen konnte laut Statista einen Umsatz von 140 Millionen Euro verzeichnen. Medpex gehört zur Stifts-Apotheke von Christiane Bülow-Bichler. Außerdem ist die Kapitalgesellschaft Comventure an Bord, an die die Bereiche Software und IT-Infrastruktur ausgelagert sind. Seit einigen Monaten gibt es mit Esando einen Ableger in Holland.

Eine weitere deutsche Versandapotheke: Medikamente-per-klick. Den 2016 erzielten Umsatz konnte der Versender aus dem bayerischen Bad Steben um knapp 20 Prozent steigern. Mit 140 Millionen Euro kommen Inhaber Karlheinz Ilius und sein Team auf Platz 5. Dahinter folgt Apotal, mit Sitz im Teutoburger Wald. Die Versandsparte der Bad–Apotheke in Bad Rothenfelde von Heinz–Peter Fichter konnte einen Umsatz von 120 Millionen Euro verzeichnen.

Unter 100 Millionen umgesetzten Euro im Jahr 2017 liegen unteranderem Apo-Rot mit 98 Millionen Euro Umsatz. Das Versandgeschäft gehört seit Mai zum DocMorris-Mutterkonzern Zur Rose und soll ab Ende des Jahres vom niederländischen Heerlen aus betrieben werden. Den 2016 erzielten Umsatz von 100 Millionen Euro konnte Apo-Rot laut Statista nicht ganz halten. Eurapon, mittlerweile ebenfalls Teil von Zur Rose, liegt mit 56 Millionen Euro Umsatz auf dem 8. Platz.

Sanicare aus Bad Laer kommt laut Statista auf 54 Millionen Euro Umsatz, das Leipziger Versandhaus Apo-Discounter auf 51 Millionen Euro.

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