Das Biotechunternehmen Curevac hat im dritten Quartal bei kräftig gestiegenen Umsätzen den Verlust deutlich
ausgeweitet.
Der Erlös sei zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 463 Prozent auf 29,3 Millionen Euro gestiegen. Das Umsatzplus der ersten neun Monate liegt immerhin noch bei 44 Prozent. Der Anstieg sei jeweils hauptsächlich auf höhere Umsätze aus der Kooperation mit GlaxoSmithKline (GSK) zurückzuführen. Das Unternehmen will sich mit seinem britischen Partner auf die Entwicklung eines weiteren Covid-19-Impfstoffs konzentrieren.
Allerdings wuchs auch das Ergebnisminus im abgelaufenen Jahresviertel deutlich. Der Betriebsverlust legte von 36,7 Millionen Euro auf 143,1 Millionen Euro zu. Der Hauptgrund seien höhere Forschungs- und Entwicklungskosten für CVnCoV, den Covid-19-Impfstoffkandidaten der ersten Generation, gewesen. Das Unternehmen zog im Oktober diesen ersten Impfstoffkandidaten aus dem Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) zurück.
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