Der Pharmakonzern Pfizer hat nach einem starken Geschäft im zweiten Quartal die Prognosen für das Wachstum und den Gewinn angehoben.
Pfizer rechnet im laufenden Jahr weiter mit einem Umsatz von 98 bis 102 Milliarden US-Dollar, dabei sind jetzt jedoch höhere negative Effekte infolge des starken Dollar enthalten. So werde jetzt beim währungsbereinigten Wachstum ein Wert zwischen 27 und 32 Prozent in Aussicht gestellt.
Die neue Spanne liege damit jeweils zwei Prozentpunkte über der bisherigen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in New York mit. Auch beim Gewinn je Aktie ist Pfizer jetzt optimistischer als zuletzt.
Im vergangenen Quartal profitierte Pfizer wie zuletzt von einer starken Nachfrage nach dem gemeinsam mit der deutschen Biotechfirma Biontech vermarkteten mRNA Coronaimpfstoff Comirnaty. Zudem zog die Nachfrage nach der Corona-Pille Paxlovid, die einen schweren Verlauf der Krankheit verhindern soll, weiter an. Konzernweit legte der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresabschnitt um 47 Prozent auf 27,7 Milliarden Dollar (28,2 Mrd Euro) zu. Ohne Comirnaty und Paxlovid hätte der Umsatz fast stagniert. Der Gewinn kletterte um 78 Prozent auf fast zehn Milliarden Dollar.
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