Der Softwareanbieter Compugroup kauft doppelt so viele Aktien zurück wie ursprünglich angekündigt und lässt sich dafür mehr Zeit. Der Software-Hersteller hatte am Donnerstagabend angekündigt, bis zu eine Million eigene Papiere bis zum 5. Mai zu kaufen. Damit beträgt das maximale Volumen 73 Millionen Euro. Darin sind auch bereits gekaufte Aktien enthalten.
Dem Aktienkurs gab das am Freitagmorgen kaum Auftrieb. Im festen MDax betrug das Plus zuletzt 0,56 Prozent. Der Kurs hatte sich nach dem Corona-Crash im Frühjahr 2020 schnell erholt und war im November auf ein Rekordhoch bei 85,40 Euro gestiegen. Im Dezember sorgte der Ausblick auf 2021 aber für einen spürbaren Dämpfer.
Dank der Nachfrage nach IT-Lösungen war der Konzern gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Der Umsatz kletterte um zwölf Prozent auf gut 837 Millionen Euro. Dabei halfen auch die Zukäufe der Koblenzer. Im laufenden Jahr will der Konzern zwar stärker wachsen, doch die damit verbundenen Investitionen gehen auf die Marge.
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