Softwarehersteller

Compugroup hält an Ausblick fest

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Koblenz -

Der Softwarehersteller Compugroup hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt und Sorgen um eine Umsatzwarnung zerstreut. Bei den Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Frank Gotthardt in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung habe es sich weder um eine „Gewinnwarnung noch eine Korrektur unserer Umsatzzahlen“ gehandelt, sagte ein Sprecher heute auf Anfrage. Weiterhin erwarte Compugroup für das laufende Jahr einen Umsatz von 700 bis 730 Millionen Euro.

In dem Interview hatte Gotthardt gesagt, dass die Erlöse des Unternehmens in diesem Jahr „circa 700 Millionen Euro“ betragen dürften. Als Grund nannte er die schleppende Einführung der Telematik-Infrastruktur für Arztpraxen. An der Börse gab die Aktie am Vormittag daraufhin zeitweise um 6 Prozent nach. Bis Mittag dämmte sie ihre Verluste wieder ein. Zuletzt verlor sie 1,64 Prozent.

Compugroup ist neben der Deutsche-Telekom-Tochter T-Systems der einzige Anbieter der sogenannten Konnektoren, mit denen die Beteiligten des deutschen Gesundheitswesens an die neue Datenautobahn angeschlossen werden sollen. Diese sollen rund 15 Prozent zum Jahresumsatz des Unternehmens beitragen.

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