Der Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) vertreibt seine Compeed-Fußpflegeprodukte nicht länger apothekenexklusiv. Um die Marke bekannter zu machen, werden neun Compeed-Artikel in „ausgewählten“ Drogeriemärkten vertrieben. Welche das sind, wollte der Konzern auf Nachfrage nicht verraten.
Mit der neuen Vertriebsstrategie richte man sich nach den Wünschen der Verbraucher, erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage. Eine eigene Studie habe ergeben, dass Verbraucher beim Einkauf zwischen zwei Kategorien unterscheiden: Für täglich benötigte Produkte suchten Verbraucher demnach Drogerien auf, von Apotheken dagegen erwarteten sie eine stärkere Beratung bei komplexen Themen.
Und so setzt J&J auch nicht bei allen Compeed-Produkten auf den Mass Market: Das Herpesbläschen-Patch dürfen die Apotheken weiter exklusiv verkaufen.
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