Videoapotheken

CoBox stellt sich zum Verkauf APOTHEKE ADHOC, 12.05.2011 14:48 Uhr

Berlin - 

Die hessische Firma CoBox sucht nach neuen Investoren. Der Anbieter von Videokabinen für Apotheken, Banken, Reisebüros und andere Branchen sammelt Geld ein, um das Wachstum in den bestehenden Geschäftsfeldern zu sichern, aber auch um seine Produkte weiterzuentwickeln und Auslandsmärkte zu erschließen. Wer 2,4 Millionen Euro in die Hand nimmt, kann sogar Mehrheitsaktionär werden.

Das Grundkapital der Gesellschaft soll verdoppelt werden; 28 Euro kostet die Aktie, woraus sich ein rechnerischer Firmenwert von knapp 4,7 Millionen Euro ergibt. Da ein Teil der Aktien schon weg ist, stehen eigentlich nur noch 42 Prozent zum Verkauf.

Allerdings würden die Altaktionäre einen Teil ihrer alten und neuen Anteile abgeben, so dass ein Großinvestor auch 51 Prozent übernehmen könnte. Dabei ist man in Waldsolms aber nur bereit, die Mehrheit an einen passenden Partner abzugeben. Jeder Kauf muss vom Vorstand genehmigt werden.

„Die Kapitalerhöhung ist ein wichtiger Schritt, um unsere Geschäftsmodelle auszubauen und schnell genug zu wachsen, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen“, sagt CoBox-Chef Ulrich Baudisch. Man suche daher „einen starken Partner, der ebenso wie wir strategische Ziele mit der CoBox verfolgt“.

Bisherige Eigentümer der Firma sind neben den beiden CoBox-Erfindern Ulrich Baudisch und Jörg Kratz die Innenausstatter und Vertriebspartner Selecta aus Arnsberg bei Soest und Baumgärtner aus Haßfurt bei Schweinfurt.