Videoapotheke

CoBox setzt auf Konzerne Alexander Müller, 15.02.2011 15:23 Uhr

Berlin - 

Die Videoapotheke CoBox hat ein neues Geschäftsfeld für sich entdeckt: Konzerne in Gewerbegebieten. Die rund 1500 Mitarbeiter der DekaBank im Frankfurter Stadtteil Niederrad können künftig von der Arbeit aus Medikamente bestellen. Ein Apotheker aus der Gegend betreibt im Foyer des Bürohauses eine Videokabine und verspricht zwei Medikamentenlieferungen täglich.


Bei der CoBox können Kunden über eine Videoschaltung Kontakt zum betreibenden Apotheker aufnehmen und ihre Medikamente bestellen. Auch Rezepte können eingelesen werden. Laut Erfinder Ulrich Baudisch soll damit in dünn besiedelten Gebieten die Versorgung mit Arzneimitteln gewährleistet werden. Doch auch Ärztehäuser und Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zählen zu den favorisierten Standorten der laut Hersteller „vermutlich kleinsten Apotheke der Welt“.


Und neuerdings interessiert sich Baudisch auch für Großunternehmen außerhalb der Innenstädte. „Auch hier geht es in meinen Augen darum, die pharmazeutische Versorgung ein Stück besser zu machen und den Menschen etwas mehr Lebensqualität und Service zu bieten“, sagt der Unternehmer. Weitere Standorte bei Konzernen in der Nähe von Frankfurt und Darmstadt würden bereits vorbereitet.