Pharmakonzerne

Cilag baut 120 Stellen ab APOTHEKE ADHOC, 12.01.2012 14:24 Uhr

Berlin - 

Der Pharmakonzern Johnson & Johnson baut bau seiner Tochterfirma Cilag in der Schweiz 120 Arbeitsplätze ab. Derzeit beschäftigt Cilag noch 1100 Mitarbeiter. Zum Jahresende 2015 soll die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe am Standort Schaffhausen zurückgefahren werden.

Als Grund gab die Firma den stark gestiegenen Preisdruck im Generika-Segment an. Zudem gebe es beim Mutterkonzern langfristig Überkapazitäten bei der Wirkstoffproduktion. Cilag ist auf die Herstellung von sterilen Injektions- und Infusionslösungen spezialisiert.

Firmenchef Pete Federico erklärte am Mittwoch gegenüber der Belegschaft, dass die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens schon seit Längerem bedroht sei. Dennoch könne die Wirkstoffproduktion noch zwei Jahre fortgeführt werden. Der Stellenabbau solle nach Möglichkeit über natürliche Fluktuation und Versetzungen erfolgen, befristete Stellen würden aber nicht erneuert.