Generikahersteller

Chemieunfall bei Rotexmedica

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Nach einem Chemieunfall bei Rotexmedica in Trittau bei Hamburg sind am Freitag fünf Mitarbeiter ins Krankenhaus gebracht worden. Dort sei festgestellt worden, dass sich niemand verletzt habe, sagte Geschäftsführer Patrick Lever. In einem Produktionsraum hatten sich nach Polizeiangaben etwa 1300 Liter Lauge und Säure vermischt, dabei sei ein gesundheitsschädliches Gas entstanden. Das Gebäude wurde evakuiert. Zuvor hatte NDR 1 Welle Nord berichtet.

Die rund 120 Mitarbeiter auf dem Gelände warteten nach Darstellung Levers in einer anderen Halle, bis der Alarm nach etwa zwei Stunden aufgehoben wurde. Die Produktion sei wieder aufgenommen worden. Der Unfall gehe auf einen Mitarbeiter zurück, der irrtümlich eine Flüssigkeit an eine falsche Leitung angeschlossen habe, so dass sich Gas bildete. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz, dazu gehörte auch ein Löschzug Gefahrengut.

Rotexmedica stellt Generika für den Klinikbereich her, etwa Antibiotika, Corticoide und Anästhetika. Die Firma ist seit 1999 eine Tochter des französischen Unternehmens Panpharma.

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