„Niederlassen oder lieber lassen?“

Check-up: Sind Sie ein Gründertyp?

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Berlin -

Die Zahl der selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker sinkt seit Jahren – wer traut sich da schon noch, eine eigene Apotheke zu gründen? Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) will Interessent:innen bei der Entscheidung unterstützen – unter anderem mit einem kurzen Check-up, ob man überhaupt der oder die Richtige ist.

„Bin ich ein Gründertyp?“ Diese Frage stellen sich nicht nur junge Pharmazeut:innen, die ins Berufsleben starten, sondern auch viele Kolleg:innen, die als Angestellte den Apothekenalltag eigentlich aus dem Effeff kennen. Aber was braucht es neben Fachkenntnis noch, um im Wettbewerb bestehen zu können? Welche BWL-Kenntnisse sind erforderlich – und welche Charaktereigenschaften sollte man idealerweise mitbringen?

Rund 10 Minuten dauert der anonyme Test der Apobank, der spielerisch daher kommt und Unentschlossenen helfen soll, eigene Persönlichkeitsmerkmale zu erkunden, die für die Selbständigkeit hilfreich sind: Wie wichtig ist einem berufliche Unabhängigkeit eigentlich – mit alle ihren guten und auch ihren schlechten Seiten? Arbeitet man eher strukturiert oder impulsiv, lässt man sich schnell verunsichern oder behält man auch in schwierigen Situationen die Ruhe? Ist man aufgeschlossen für Neues und bereit, im Beruflichen auch Risiken einzugehen? Steht man gerne mit Menschen in Kontakt oder scheut man sich, auch einmal kritisches Feedback geben?

Hat man diese wissenschaftlich fundierten Fragen zur Bestimmung seines Unternehmertyps absolviert, werden auch Grundlagen zum Apothekenmarkt und zur Betriebswirtschaftslehre abgefragt. Denn: Wer eine Apotheke gründen will, der sollte eine gewisse Fachkenntnis mitbringen und nicht erst danach anfangen, sich mit rechtlichen und organisatorischen Fragen auseinanderzusetzen.

Ersteinschätzung nach 30 Fragen

Nach rund 30 Fragen zeigt der persönliche Ergebnisbericht auf einen Blick, wieviel Gründerpotenzial vorhanden ist: Ist man bereits „optimal ausgestattet“ oder sollte man die Entscheidung lieber noch einmal überdenken? In der Auswertung werden die Antworten reflektiert und mit den Voraussetzungen erfolgreicher Unternehmer verglichen. Außerdem wird eigeordnet, wie gut die eigenen Fach- und Marktkenntnisse sind – und wo man richtig oder falsch gelegen hat.

Auf keinen Fall soll der Check-up Menschen abschrecken, sich mit der eigenen Selbständigkeit auseinanderzusetzen. Vielmehr geht es um Klarheit darüber, dass man nicht ins Blaue hinein starten sollte. Zweiter Schritt ist dann ein persönliches Beratungsgespräch. Da jede zweite Existenzgründung von Apothekerinnen und Apothekern, aber auch Ärzt:innen und Zahnärzt:innen von der Apobank finanziert wird, weiß das Team genau, wo die Fallstricke liegen und wer das Zeug zum Inhaber oder zur Inhaberin hat.

„Seit genau 120 Jahren unterstützt die Apobank Apothekerinnen und Apotheker bei der Existenzgründung, und zwar in allen Phasen der Selbständigkeit. Wir kennen bestens den Markt und die Herausforderungen und stehen allen, die sich für eine Apothekengründung entschließen, mit Tat und Rat zur Seite“, so Jasper Jan Meijerink, Leiter Vertriebsmanagement Privatkunden. „Aus Erfahrung wissen wir, dass ein gut durchdachtes Konzept, Unternehmergeist und der richtige Partner an der Seite das beste Rezept sind.“

Zum Gründer-Checkup gelangt man ohne Registrierung auf www.gruender-checkup.de. Er ist kostenlos und mit keinerlei Verpflichtungen verbunden. Das Tool kann auch mobil aufgerufen und genutzt werden. Der fünfseitige Abschlussbericht kann als Pdf-Datei an die private E-Mail-Adresse gesendet werden.

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