Nach Konzernchef Dr. Fritz Oesterle hat mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Stefan Meister nun ein weiterer Spitzenmanager des Pharmahandelskonzerns Celesio Aktien am Unternehmen gekauft. Zum Preis von 26,49 Euro je Aktie erwarb Meister 5600 Stückaktien mit einem Gesamtvolumen von 148.344 Euro. Auch Oesterle investierte noch einmal: Für 256.190 Euro gingen weitere 10.000 Aktien an den Konzernchef, der bereits vor zwei Monaten dieselbe Stückzahl zu 333.270 Euro erworben hatte.

Mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen war gestern der Börsenkurs des Konzerns zeitweise auf unter 25 Euro gesackt und mit einem 52-Wochen-Tief von 25,08 Euro aus dem Rennen gegangen. Im April 2007 war die Aktie im Umfeld des DocMorris-Einstiegs mehr als 55 Euro wert gewesen. Auf der diesjährigen Hauptversammlung Ende April hatte ein Vertreter des Streubesitzes gegenüber den Mitgliedern des Vorstandes angeregt, selbst Celesio-Aktien zu kaufen und damit ein Zeichen an die Finanzmärkte zu setzen.

Jenseits des privaten Engagements der einzelnen Mitglieder hatte sich der Celesio-Vorstand außerdem erneut von den Aktionären bis Ende Oktober 2009 ermächtigen lassen, im Namen der Gesellschaft Aktien bis zu 10 Prozent des Grundkapitals über die Börse oder mittels eines an alle Aktionäre gerichteten Erwerbsangebots zu kaufen.