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Celesio rechnet mit Gewinneinbruch

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Der Stuttgarter Pharmahandelskonzern Celesio hat am späten Nachmittag seine Geschäftserwartung für die nächsten drei Jahre korrigiert. Rigorose staatliche Eingriffe in Großbritannien und anderen für Celesio relevanten Märkten führten zu einer Korrektur der bisherigen mittelfristigen Prognose: Für die Zeitperiode 2006 bis 2010 gehe man aus heutiger Sicht nicht mehr von einem durchschnittlich zweistelligen Wachstum des Vorsteuerergebnisses aus, teilte der Konzern mit.

Für das Geschäftsjahr 2007 rechnet Celesio noch damit, dass das EBITDA stärker als der Umsatz wachsen und das Konzernergebnis vor Steuern zum 21. Mal in Folge im Vergleich zum Vorjahr steigen wird. Der Konzern kündigte an, dass - wie schon in der Vergangenheit - alle Maßnahmen unternommen würden, die durch staatliche Eingriffe hervorgerufenen Effekte soweit wie möglich zu kompensieren.

Allerdings seien alleine die Sparmaßnahmen des englischen Gesundheitsministeriums so einschneidend und gravierend, dass es höchster Anstrengung bedürfe, auf dem bisherigen Erfolgskurs zu bleiben, so der Vorstandsvorsitzende der Celesio, Dr. Fritz Oesterle. Der Börsenkurs brach nach der Ankündigung um 8 Prozent auf 44,26 Euro ein.

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