Pharmahandelskonzerne

Celesio: 5600 Jobs weniger dpa/APOTHEKE ADHOC, 14.05.2012 15:04 Uhr

Berlin - 

Die Kehrtwende bei Celesio will Konzernchef Markus Pinger durch den Verkauf von DocMorris, Pharmexx und Movianto schaffen. Auch beim Personal soll es dabei beträchtliche Einsparungen geben – etwa in der Verwaltung. Offiziell gibt es zwar kein groß angelegtes Streichprogramm, doch der Aderlass hat offenbar längst begonnen.

Umgerechnet in Vollzeitstellen zählte Celesio Ende März nur noch 35.048 Mitarbeiter – ein Jahr zuvor waren es noch rund 1400 Stellen mehr gewesen. Ein Sprecher erklärte diesen Rückgang mit bereits erfolgten Teilveräußerungen in den gänzlich zum Verkauf stehenden Konzernteilen, etwa in Frankreich.

Gehen die Verkäufe wie geplant über die Bühne, hätte Celesio am Ende etwa 5600 Jobs weniger: Rechnet der Konzern schon heute ohne die Mitarbeiter der zum Verkauf gestellten Töchter, kommt er auf 29.438 Vollzeitstellen, was auf Jahressicht 175 mehr seien. Alleine bei DocMorris arbeiten rund 440 Angestellte. Als Zielgröße für Ende 2012 nennt Celesio rund 29.000 Vollzeitkräfte.