Dass Buscopan Plus auch bei Krämpfen der weiblichen Geschlechtsorgane angewendet werden kann, ist bekannt. Mit dem neuen auffälligen Design will Sanofi nun besonders auf dieses Anwendungsgebiet aufmerksam machen. Dazu veranlasste den Hersteller eine repräsentative Umfrage.
Etwa 70 Prozent der Frauen sind von Dysmenorrhö, also krampfartigen Schmerzen während der Menstruation, betroffen. Eine repräsentative Umfrage von Bilendi im Auftrag von Sanofi zeigt, dass vor allem jüngere Frauen betroffen sind: Demnach gaben 45 Prozent der 40- bis 49-Jährigen an, in zwölf Monaten an Regelschmerzen gelitten zu haben. Bei den 30- bis 35-Jährigen waren es 60 Prozent und bei den 18- bis 29-Jährigen sogar 70 Prozent.
Dysmenorrhö kann die Lebensqualität massiv beeinträchtigen und zu Fehlzeiten im Job führen. Allgemeine Menstruationsbeschwerden belasten fast 90 Prozent der Frauen in ihrer Freizeit und im täglichen Leben. Gleichzeitig wächst das gesellschaftliche und mediale Bewusstsein für Zyklus und Periode.
Primäre Regelschmerzen entstehen durch Prostaglandine und Kontraktionen der glatten Muskulatur im Gastrointestinaltrakt und Uterus. Eine Therapie zielt daher auf die Lösung dieser Krämpfe ab: Hier hat sich Butylscopolamin in der Selbstmedikation bewährt. Klinische Studien belegen seine Wirksamkeit bei Bauchschmerzen, und neue Daten zeigen, dass es den Uterus gut erreicht, was seine Indikation für krampfartige Regelschmerzen unterstützt.
Die neue Verpackung von Buscopan plus in Pink soll dies visuell unterstreichen. Durch die Kombination mit Paracetamol, das die Schmerzsignale hemmt, bietet es daher eine zweifache Wirkung im Vergleich zu reinen Analgetika. Dabei ersetzt die neue Verpackung das altbekannte Design allerdings nicht: Buscopan Plus in Pink wird zukünftig die Produktpalette von Buscopan erweitern.
Die Zusammensetzung ist hierbei im Vergleich identisch, gleich verhält es sich bei der Dosierung: Dreimal täglich ein bis zwei Filmtabletten für Anwendende ab 12 Jahren. Anders als das bekannte Pendant kommt Buscopan Plus in Pink allerdings nur als Filmtablette.
APOTHEKE ADHOC Debatte