Pharmahersteller

Bristol-Myers Squibb kauft Medarex

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Nach dem erfolglosen Übernahmeversuch des Biotech-Unternehmens ImClone hat der US-Konzern Bristol-Myers Squibb (BMS) nun eine Alternative gefunden: Der Hersteller hat sich eigenen Angaben zufolge mit dem Biotechnologieunternehmen Medarex auf eine Übernahme verständigt: Laut Übereinkunft zahlt BMS 16 US-Dollar pro Aktie, insgesamt kostet die Akquisition damit rund 2,4 Milliarden US-Dollar.

Mit dem Erwerb von Medarex soll vor allem die Entwicklung biologischer Arzneimittel, speziell im immunonkologischen Bereich, gestärkt werden. BMS erhält die Rechte an sieben Antikörpern, die derzeit in klinischen Studien getestet werden. Hoffnungen setzt der Konzern vor allem in den Wirkstoff Ipilimumab, der bereits in einer Phase-III-Studie als Therapie bei metastasierendem Melanom erprobt wird.

Die Verwaltungsräte beider Unternehmen haben die Übernahme bereits abgesegnet. Die Transaktion soll in rund 30 Tagen abgeschlossen werden.

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