Übernahmeangebot

Bristol-Myers Squibb blitzt ab

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Der Verwaltungsrat des Biotech-Unternehmens ImClone hat das Übernahmeangebot des Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb in einer ersten Reaktion als zu niedrig bezeichnet. Die Offerte spiegele den Wert des Unternehmens nicht wider, teilte ImClone mit. Großinvestor Carl Icahn habe dem Verwaltungsrat mitgeteilt, dass er gegen die Offerte sei. Darüber hinaus hätten inzwischen auch andere Aktionäre öffentlich ihre Ablehnung bekundet.

Bristol-Myers hatte in der vergangenen Woche 60 US-Dollar je Aktie geboten. Die beiden Unternehmen arbeiten zusammen, und Bristol hält bereits rund 17 Prozent der ImClone-Aktien. Inklusive dieses Anteils bewertet die Offerte ImClone mit 5,2 Milliarden Dollar. Mit der Übernahme will sich der Konzern Zugriff auf das Krebsmittel Erbitux (Cetuximab) verschaffen. ImClone zufolge prüft der Verwaltungsrat auch eine Aufspaltung der Firma. Ein Teil solle sich auf Erbitux und der andere Teil auf die noch zu entwickelnden Medikamentenkandidaten konzentrieren.

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