Vertriebschef geht

Böhm verlässt Gehe/AHD

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Berlin -

Gehe und Alliance Healthcare (AHD) haben einen langjährigen Mitarbeiter verloren. Mark Böhm habe sich entschieden, das Unternehmen auf eigenen Wunsch zu verlassen und sich neuen Herausforderungen zu widmen, sagt eine Sprecherin. Er war seit 21 Jahren für AHD tätig und erst im Januar zum Vertriebschef des Gemeinschaftsunternehmens ernannt worden. Ein Nachfolger ist übergangsweise gefunden.

Böhm hatte seine Karriere als Vertriebscontroller bei AHD begonnen und war bis zum Vertriebsleiter aufgestiegen. Im April 2012 war er zurück in die Frankfurter Zentrale gewechselt, wo er den Posten des Commercial Control Directors übernahm. Im Herbst 2015 übernahm er die Verantwortung für die Kooperationsapotheken und wurde drei Jahre später Vertriebsdirektor. Anfang des Jahres wurde er zum Vertriebschef von Gehe/AHD befördert und Mitglied der Geschäftsleitung.

Er wolle „ein neues Kapitel aufschlagen“, wie er sagt. „Ich bin allen Menschen dankbar, die mich in den letzten Jahren begleitet und mit vollem Einsatz zu unseren Erfolgen im Unternehmen beigetragen haben und auch in Zukunft dazu beitragen werden“, so Böhm. Das Unternehmen dankte ihm für seinen Einsatz und sein Engagement. „Er hat den Markt maßgeblich mitgestaltet und hatte stets den Kunden im Fokus. Für die Zukunft und seine neuen Aufgaben wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg.“

Neuer Vertriebschef ist Henry Meinert. Der Leiter des Vertriebs der Region Nord übernimmt interimistisch. Er ist bereits seit 1995 bei AHD. Dadurch könne er auf eine langjährige Erfahrung und gute Beziehungen im Markt zurückgreifen. „Entsprechend ist er mit den Abläufen bestens vertraut und wir sind davon überzeugt, dass Herr Meinert das Vertriebsteam erfolgreich führen und zusammenführen wird“, so die Sprecherin.

Der Wechsel kommt in turbulenten Zeiten. Erst Anfang März teilte das Unternehmen gravierende Einschnitte in der Vertriebsstruktur mit. Neun Niederlassungen werden geschlossen, drei weitere an einem neuen Standort zusammengelegt. Bis voraussichtlich Mitte 2022 sollen die Standorte stillgelegt werden und das Geschäft in vollsortierte Häuser übergehen. Insgesamt fallen 15 Prozent des Personals weg.

 

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