Pharmakonzerne

BMS: Celgene bringt Umsatz und Verlust

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Berlin -

Nach der Übernahme von Celgene hat der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) im vierten Quartal einen Verlust eingefahren. Unterm Strich stand zwischen Oktober und Dezember ein Minus von 1,1 Milliarden US-Dollar oder 55 Cent je Aktie.

In den Zahlen seien Kosten für den Kauf und die Integration von Celgene mit eingerechnet. Ein Jahr zuvor stand an der Stelle noch ein Plus von 1,2 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte um 33 Prozent auf 7,95 Milliarden Dollar zu, wobei das Wachstum allerdings größtenteils auf den Zukauf zurückging.

Wachstumstreiber war im vierten Quartal der Gerinnungshemmer Eliquis, während die Umsätze mit dem Krebsmedikament Opdivo um 2 Prozent zurückgegangen sind. Das Mittel konkurriert mit Keytruda von MSD, das deutliche Zuwächse erzielt.

Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr erlöste BMS gut 26 Milliarden Dollar und damit 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn je Aktie sank um ein Drittel auf 2,01 Dollar. Bereinigt stand an dieser Stelle allerdings ein Plus und übertraf mit 4,69 Dollar je Aktie auch die Erwartungen des Konzerns. Die Anleger reagierten positiv: Das Papier gewann im vorbörslichen Handel 1,2 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Pharmakonzern einen Umsatz zwischen 40,5 und 42,5 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll auf 6 bis 6,20 Dollar steigen.

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