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BlackRock steigt bei Zur Rose ein

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Berlin -

Beim DocMorris-Mutterkonzern Zur Rose steigen seit dem Börsengang immer wieder US-Finanzinvestoren vorübergehend ein. Zuletzt hat BlackRock eine Position aufgebaut.

Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 9 Billionen US-Dollar ist BlackRock die Nummer 1 weltweit. 170 Milliarden Euro entfallen auf deutsche Kund:innen. Private und institutionelle Anleger:innen vertrauen dem Finanzinvestor ihr Geld an. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) ist BlackRock der größte Einzelinvestor in Dax.

Seit einigen Wochen ist BlackRock auch bei Zur Rose investiert: Mit einem Anteil von 3 Prozent gehören die Amerikaner zu den größeren Aktionären beim DocMorris-Mutterkonzern. Mehr als 100 Millionen Euro ist das Paket wert. Erst im Februar waren die beiden US-Hedgefonds Invesco und Fidelity ebenfalls mit jeweils mehr als 3 Prozent eingestiegen. Damals hatte die Aktie mit 472 Euro ihren bisherigen Höchststand erreicht, aktuell liegt der Kurs bei knapp 350 Euro.

Ursprünglich als Ärzte-AG gegründet, hatte Zur Rose 2016 mit der Unternehmerfamilie Frey erstmals einen Großaktionär an Bord genommen: In zwei Tranchen übernahm deren Beteiligungsgesellschaft Corisol für 40 Millionen Franken insgesamt 22 Prozent der Anteile. Kurz darauf stieg auch das saudische Königshaus ein; im Sommer 2017 folgte der Börsengang. Die Übernahme von Medpex im Dezember 2018 wurde zum Teil in Form von Aktien bezahlt.

Vor einem Jahr stieg Corisol aus, stattdessen übernahmen der Finanzinvestor Ethenea aus Luxemburg sowie ein Fonds von Credit Suisse jeweils etwas mehr als 3 Prozent der Aktien. Weitere Großaktionäre mit ähnlichen Paketen waren zuletzt das saudische Königshaus sowie die Großbanken UBS, Credit Suisse und Norges Bank, die Finanzinvestoren Portsea, JP Morgan, Wellington und T. Rowe Price und Acxit sowie der Vermögensverwalter Patrick Schmitz-Morkramer.

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