Nachdem Wandeler zunächst bei der Boston Consulting Group in Zürich und Los Angeles arbeitete, kam er 2006 als Strategic Planning Manager zu Amgen. Später wechselte er nach Deutschland als Sales & Effectiveness Manager, bis er 2009 die Vertriebsleitung für den Bereich Onkologie und Hämatologie übernahm. Von 2010 bis 2012 leitete er den Geschäftsbereich Osteoporose in Deutschland, dann ging der gebürtige Schweizer mit spanischen Wurzeln nach Barcelona.

Bourdon hatte erst im September 2013 als Geschäftsführer die Leitung von Amgen in Deutschland übernommen. Davor war er unter anderem Geschäftsführer für den zentral- und osteuropäischen Markt und Direktor für den Bereich Onkologie/Hämatologie in Frankreich. Bourdon hatte außerdem bereits für Stallergenes, Aventis und EADS gearbeitet.

Amgen wurde 1980 gegründet und hat sich auf biotechnologisch hergestellte Präparate für Patienten mit schweren Erkrankungen spezialisiert. 2013 setzte der in Kalifornien angesiedelte Konzern mit rund 18.000 Mitarbeitern 18,7 Milliarden US-Dollar (15,8 Milliarden Euro) um, 8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im deutschen Tochterunternehmen, das 1989 gegründet wurde, arbeiten rund 350 Mitarbeiter an zwei Standorten: Seit 2000 forscht Amgen in Regensburg und seit März 2012 in München. Der Konzern übernahm damals das deutsch-amerikanische Unternehmen Micromet. Vertrieben werden hierzulande die Produkte Aranesp (Darbepoetin alfa), Neulasta (Pegfilgrastim), Neupogen (Filgrastim), Nplate (Romiplostim), Mimpara (Cinacalcet), Prolia (Denosumab), Vectibix (Panitumumab) und Xgeva (Denosumab).