Mehr Sicherheit

Biontech bietet Chargenüberprüfung

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Berlin -

Immer wieder werden Apotheken gefälschte Impfpässe vorgelegt. Mittlerweile sind so viele Chargen im Umlauf, dass der/die Apotheker:in nicht mehr sagen kann, ob es sich um eine tatsächlich abgefüllte Charge handelt oder nicht. Biontech hat nun einen neuen Service freigeschaltet, der es Apotheken ermöglicht, Chargen auf ihre Echtheit zu überprüfen.

Besonders häufig geben gefälschte Impfpässe vor, dass mit Comirnaty geimpft wurde. Um Apotheker:innen mehr Hilfe bei der Überprüfung der Dokumente bieten zu können, hat Biontech einen neuen Service zur Verfügung gestellt: Im Passwort-geschützten Bereich können Apotheken und Arztpraxen die jeweiligen Chargen auf Echtheit überprüfen.

Nachdem die Abfrage gestartet wurde, wird dem Prüfenden auch das Freigabedatum der Charge mitgeteilt. Oftmals wissen die Fälscher, welche Chargen tatsächlich auf dem Markt sind oder waren – doch der Zeitpunkt der Impfung passt nicht zum Zeitpunkt der Freigabe. Auch das Verfalldatum wird mit angegeben. Mit diesen Informationen können Apotheken eventuelle Fälschungen erkennen.

Auch mit dem neuen Chargen-Tool im Apothekenportal des Deutschen Apothekerverbands (DAV) ist eine Überprüfung möglich. Zwar können hier Chargen aller Impfstoffe eingegeben werden, doch das Tool weist Lücken auf. So müssen Apotheken bei sehr neuen Durchstechflaschen aufpassen: Einige freigegebene Chargen können im System noch fehlen, da eine Aktualisierung nur einmal wöchentlich erfolgt. Auch Sonderkontingente aus kurzfristigen Lieferungen an Landkreise und Kommunen sind teilweise nicht erfasst. Auch bei Vaxzevria kam es im Praxistest zu Problemen bei der Chargenprüfung.

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