Corona-Impfstoff

Biontech: 3,9 Milliarden Euro Gewinn

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Berlin -

Der Erfolg seines Corona-Impfstoffs hat Biontech einen riesigen Sprung bei Umsatz und Gewinn beschert. Das Mainzer Unternehmen erhöht noch einmal die Prognose.

Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, stieg der Nettogewinn im zweiten Quartel 2021 auf knapp 2,8 Milliarden Euro
nach einem Verlust von 88,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Für die ersten sechs Monate dieses Jahres belief sich der Überschuss auf gut 3,9 Milliarden Euro nach einem Verlust von knapp 142 Millionen Euro im Vorjahr.

Der Umsatz wurde in dem zum 30. Juni beendeten Quartal auf rund 5,3 Milliarden Euro geschätzt nach 41,7 Millionen Euro im Vorjahr. Für das erste Halbjahr ergab sich ein Gesamtumsatz von fast 7,4 Milliarden Euro nach gut 69 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Mehr als eine Milliarden Dosen wurden bereits weltweit ausgeliefert, bis zum Jahresende sollen es nun drei Milliarden werden. Im kommenden Jahr rechnen Biontech und Pfizer damit, dass sie über Produktionskapazitäten von bis zu 4 Milliarden Dosen verfügen werden. Ende Juli hatten beide Partner Verträge über weitere 2,2 Milliarden Dosen abgeschlossen.

„Gemeinsam mit unserem Partner Pfizer haben wir die Marke von einer Milliarde ausgelieferter Covid-19-Impfstoffdosen weltweit überschritten. Wir sind stolz darauf, diesen Meilenstein nach nur sechs Monaten erreicht zu haben und mit unserer proprietären mRNA-Technologie für die Menschen einen Unterschied bewirkt zu haben“, so CEO Professor Dr. Ugur Sahin. „Um die anhaltende Pandemie zu adressieren, bauen wir die Versorgung mit unserem Covid-19-Impfstoff in mehr als 100 Ländern und Regionen weltweit aus und verbessern so auch den Zugang weltweit für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen.”

Gleichzeitig habe man die Onkologie-Pipeline weiterentwickelt und vor kurzem randomisierte Phase-2-Studien für zwei FixVac-Programme begonnen. „Zudem haben mehrere Onkologie-Programme unterschiedlicher Technologieplattformen die späte Testphase erreicht und bieten so das Potenzial, in den kommenden Jahren eine Reihe von neuen Produktkandidaten auf den Markt zu bringen”, so Sahin.

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