Betrugsvorwürfe

Ermittlungen gegen Ratiopharm eingestellt

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Die Staatsanwaltschaft Ulm hat Ermittlungen gegen Verantwortliche des Generikaherstellers Ratiopharm wegen umstrittener Zahlungen an Ärzte eingestellt. Dabei war es um Umsatzbeteiligungen für die Mediziner gegangen. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte vor knapp einem Jahr entschieden, dass den Beteiligten angesichts der geltenden Rechtslage kein strafbares Verhalten vorgeworfen werden könne.

Nun haben die Ermittler die letzten noch laufenden Verfahren gegen acht Verantwortliche von Ratiopharm und eine Außendienstlerin eingestellt. Zeitweise waren rund 3500 Verfahren in dieser Sache gelaufen, vor allem gegen Ärzte.

Ratiopharm hatte sich gegen die Betrugsvorwürfe gewehrt: Die Teva-Tochter hatte die Anschuldigungen gegen Ärzte als weder straf- noch sozialrechtlich nachvollziehbar zurückgewiesen.

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