Apotheken haben bei Phoenix bis zum frühen Nachmittag nur sehr eingeschränkt Ware bestellen können. Der Mannheimer Großhändler informiert über die Beeinträchtigung des MSV3-Verfahrens. Die Störung wurde mittlerweile behoben.
Die MSV3-Schnittstelle von Phoenix war zwischenzeitlich nicht erreichbar. Der Marktführer informierte die Apotheken in einer „wichtigen Information“ über eine technische Störung. Auch die telefonische Auftragsentgegennahme sei „nur bedingt“ möglich, heißt es in einem Schreiben.
„Unsere Spezialisten arbeiten mit Hochdruck an der Behebung des Fehlers“, so der Großhändler. Was genau die Probleme verursacht, wird nicht mitgeteilt. Auch der Zeitpunkt, wann wieder alles reibungslos laufen soll, wird nicht genannt. „Sobald unsere systemtechnische Infrastruktur wieder fehlerfrei funktioniert, werden wir Sie umgehend informieren“, hieß es.
Die Störung sei mittlerweile behoben, sagt ein Unternehmenssprecher. Bestellungen, die bereits übertragen worden seien, würden in den kommenden Touren ausgeliefert.
Eine betroffene Apotheke aus Sachsen-Anhalt fiel die Störung um die Mittagszeit auf. Die erste MSV3-Abfrage um 9.15 Uhr sei noch durchgegangen. Doch um 11.25 Uhr habe es nicht mehr funktioniert. Von der Störung habe man erst auf Nachfrage am Telefon erfahren, sagt eine PKA. Eine telefonische Bestellung sei nicht angeboten worden. Der Betriebsablauf sei kaum gestört worden, da die Ware beim Zweitlieferanten bestellt worden sei.
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