Berlin/Brandenburg/NRW

Tarifstreit im Großhandel beendet

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Berlin -

Im Tarifstreit des Pharmagroßhandels gibt es weitere Einigungen: In Berlin und Brandenburg sowie in Nordrhein-Westfalen haben sich die Parteien auf einen neuen Vertrag verständigt. Damit wird es zunächst keine weiteren Warnstreiks in den Niederlassungen der Großhändler geben. Die Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg wurden bereits am Freitag erfolgreich beendet. Noch ist die Streikgefahr jedoch nicht in allen Bundesländern gebannt.

Die Arbeitnehmer im Groß- und Außenhandel erhalten rückwirkend ab Juni 3 Prozent mehr Gehalt. Ab Mai 2014 sollen die Löhne um 2,1 Prozent steigen. Auch die Ausbildungsvergütung wird erhöht. Die Mitarbeiter erhalten zudem im Mai kommendes Jahr eine Einmalzahlung von 90 Euro.

Der Tarifvertrag gilt bis Ende April 2015. Auch für den nordrhein-westfälischen Groß- und Außenhandel gelten neuen Tarifverträge. Die Löhne der Beschäftigten steigen ab Juli um drei Prozent, zum 1. Mai 2014 um weitere 2,1 Prozent. Zudem werden die Löhne der Auszubildenden erhöht und die Mitarbeiter erhalten wie die Kollegen in den anderen Bundesländern eine Einmalzahlung.

In Berlin und Brandenburg sind die Arbeitnehmervertreter zufrieden mit

dem Abschluss der zweiten Verhandlungsrunde: Die Einigung werde positiv

gewertet, sagt ein Verdi-Sprecher. Der Kompromiss wäre der Gewerkschaft zufolge ohne Warnstreiks und andere Aktionen nicht möglich gewesen.

Mit den Tarifeinigungen sind Streiks in anderen Bundesländern noch nicht ausgeschlossen, weil regional verhandelt wird. Die einzelnen Ergebnisse müssten nicht zwingend übernommen werden, so ein Verdi-Sprecher. Am Donnerstag und Freitag sind weitere Verhandlungsrunden in Rheinland-Pfalz und Hessen angesetzt.

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