Kosmetikkonzerne

Beiersdorf setzt auf Eucerin

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Der Kosmetikkonzern Beiersdorf sorgt sich um die Entwicklung seines Geschäftsbereichs Consumer (Eucerin, Hansaplast, Labello, La Prairie, Nivea, Florena). Der Umsatz der Marken legte 2010 gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zu. „Trotz klarer Erfolge in einzelnen Regionen sind wir mit der generellen Geschäftsentwicklung im Unternehmensbereich Consumer 2010 nicht zufrieden“, sagte Vorstandschef Thomas-B. Quaas.

Im vergangenen Jahr hatte der Konzern eine Neuausrichtung des Portfolios angekündigt: Beiersdorf will verstärkt auf Haut- und Körperpflegeprodukte setzen und hat hierfür Investitionenen und Restrukturierungen beschlossen. „In einer Übergangsphase belasten ihre Auswirkungen zwar unser Ergebnis, werden uns aber konsequent wieder zur früheren Dynamik zurückbringen“, so Quaas. Unter anderem sollen neue Eucerin-Produkte auf den Markt gebracht werden. Ende Dezember trennte sich Beiersdorf von zwei kleineren Kosmetikmarken, Juvena und Marlies Möller.

Insgesamt setzte der Konzern im vergangenen Jahr 6,2 Milliarden Euro um (plus 3,1 Prozent). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 579 Millionen Euro (minus 1,4 Prozent), ohne Sondereffekte erreichte das EBIT 697 Millionen Euro. Der Bereich tesa legte beim Umsatz um 13,2 Prozent auf 872 Millionen Euro zu.

Die Zahlen sind vorläufig, Anfang Februar stellt der Konzern seinen Jahresabschluss auf. Mehrheitlich gehört Beiersdorf zum Firmenimperium der Familie Herz (Tchibo, Blume 2000), knapp 40 Prozent der Aktien werden an der Börse gehandelt.

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