Generikahersteller

Beier verkauft Dermapharm-Aktien

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Berlin -

Dermapharm-Gründer und Hauptaktionär Wilhelm Beier hat wie angekündigt einen Teil seiner Anteile abgestoßen.

Über seine Beteiligungsgesellschaft Themis hat er knapp 5,4 Millionen Aktien verkauft und seine Beteiligung um 10 Prozentpunkte auf gut 65 Prozent reduziert. Sie habe die Aktien zum Stückpreis von 46 Euro bei institutionellen Anlegern platziert. Der Streubesitz steigt den Angaben zufolge dadurch von knapp 25 auf fast 35 Prozent.

Beier will aber weiterhin Hauptaktionär von Dermapharm bleiben. Für die nächsten zwölf Monate hat er sich verpflichtet, keine weiteren Aktien zu verkaufen.

Beier hatte Dermanpharm 1991 gegründet. Der ehemalige Ratiopharm-Vertriebler hatte ein Portfolio des Herstellers Dorsch übernommen und sich mit der Berliner Unternehmerin Bettina Strohscheer, Inhaberin der Maschinenbaufirma Korsch, zusammengetan. In den 90er-Jahren baute er das Sortiment durch viel Geschick im Umgang mit Zulassungen aus, später gab es Zukäufe. Nachdem er eine Zeitlang die Finanzierung über Genusscheine geregelt hatte, brachte er Dermapharm Anfang 2018 an die Börse. Zuvor hatte er zwei Verkäufe platzen lassen.

Etwa 90 Prozent der Präparate werden in Eigenregie hergestellt. Der zentrale Standort für die Entwicklung, Herstellung und Logistik ist die Tochterfirma Mibe mit Sitz in Brehna bei Leipzig. Rund 70 Außendienstmitarbeiter besuchen Ärzte und Apotheker, hinzu kommen Vertriebler im Krankenhausbereich.

 

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