Diagnostika

Bayer verkauft Alzheimer-Tracer

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Der Leverkusener Pharmakonzern Bayer verkauft seine PET-Tracersubstanzen, die für die In-vivo-Diagnostik entwickelt wurden. Unter anderem erwirbt die indische Piramal-Gruppe auch einen Tracer, der künftig bei der Diagnose von Alzheimer eingesetzt werden soll. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben, die Transaktion soll bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden.

PET-Tracer sind Substanzen, die mit einem Radionuklid markiert sind. Bayer veräußert unter anderem die geistigen Eigentumsrechte an Florbetaben, mit dem künftig Beta-Amyloid-Ablagerungen im Gehirn nachgewiesen werden sollen. Diese Plaques gelten als eines der typischen Kennzeichnungen für Alzheimer. Die Ergebnisse der Phase-III-Studie für Florbetaben sollen noch im April vorgestellt werden.

Bayer soll Dienstleistungen für die Entwicklung von Florbetaben übernehmen, Piramal wird die Marktzulassung für den Tracer beantragen. Die Firmengruppe gehört zu Indiens größten Konzernen, neben Arzneimittelforschung und Diagnostika gehören auch Bereiche wie Glasproduktion und Finanzdienstleistungen zum Portfolio.

 

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