Pharmaindustrie

Bayer stärkt OTC-Sparte

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Bayer will die OTC-Sparte des US-Unternehmens Sagmel übernehmen. Über finanzielle Einzelheiten sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte der Chemie- und Pharmakonzern am Dienstag in Leverkusen mit. Bayer wolle mit dem Kauf sein Consumer-Care-Geschäft in Osteuropa stärken, den Angaben nach einer der am schnellsten wachsenden OTC-Märkte weltweit. Die Transaktion soll noch im Laufe dieses Jahres abgeschlossen werden.

Sagmel ist ein privat geführtes Unternehmen mit Sitz in Libertyville im US-Bundesstaat Illinois. Die Gesellschaft gehört den Angaben nach zu den größten Vermarktern von OTC-Produkten in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Der Kauf muss noch von den Behörden genehmigt werden. Die Transaktion umfasse alle Firmenwerte im Zusammenhang mit den übernommenen Marken, zudem wird die Pharmatochter Bayer HealthCare auch die rund 1000 OTC-Mitarbeiter von Sagmel übernehmen.

Die Produkt-Palette, mit der Sagmel auf einen Jahresumsatz von schätzungsweise 78 Millionen Euro kommt, umfasst das Schmerzmittel Theraflex, das schleimlösende Präparat Nazol, das Hämorrhoidenmittel Relief sowie die Nahrungsergänzungsmittel Calcemin, Theravit und Jungle. Zusammen mit bereits etablierten Bayer-Marken wie Aspirin, Alka-Seltzer, dem Magenmittel Rennie und den Vitaminpräparaten Supradyn, Biovital und Elevit will Bayer HealthCare seine Position in den GUS-Staaten weiter stärken.

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