Pharmahersteller

Bayer Schering wächst in China

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Die Gesundheitssparte des Bayer-Konzerns ist zur Nummer Eins in China aufgestiegen. Im Geschäftsjahr 2008 liege das Wachstum in dem asiatischen Land bei „mehr als 50 Prozent“, sagte der Vorstandschef der Bayer Schering Pharma AG, Andreas Fibig. Genaue Zahlen nannte Fibig nicht, doch hatte der Umsatz in China schon 2007 um 43 Prozent zugelegt und 300 Millionen Euro überschritten.

Trotz der Weltwirtschaftskrise zeigte sich der Vorstandschef „sehr optimistisch“ über die weitere Geschäftsentwicklung in China. „Im Gesundheitsbereich sehen wir im Moment keine Auswirkungen“, sagte Fibig, der in China ein „dynamisches Jahr“ erwartet. Das Milliardenreich sei für sein Unternehmen der „entscheidende Wachstumsmotor“ in der asiatisch-pazifischen Region.

Um die Präsenz auf dem wichtigen Wachstumsmarkt auszubauen, kündigte der Konzern den Bau eines globalen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Peking an. Über fünf Jahre wird Bayer Schering rund 100 Millionen Euro in die neue Entwicklungsstätte investieren. Es gebe in Asien etwas andere Krankheits- und Patiententypen, sagte Fibig. „Deswegen macht es Sinn, vor Ort klinische Versuche zu unternehmen.“ Die chinesische Hauptstadt werde ein wichtiger Standort für die weltweite Entwicklung innovativer Medikamente.

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