Pharmaunternehmen

Bayer kommt Arbeitnehmern entgegen

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Nach heftiger Kritik am geplanten Stellenabbau des Pharmaunternehmens Bayer hat der Gesamtbetriebsrat des Konzerns nun einen Teilsieg errungen. Nach Verhandlungen zwischen Arbeitnehmervertretern und Vorstand steht fest, dass kein Standort in Deutschland aufgegeben werden soll. Unabhängig der Sparmaßnahmen seien sogar an allen Standorten weitere Investitionen vorgesehen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

Beide Seiten erklärten zudem, dass bis 2012 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werde. Man werde gemeinsam „über die Notwendigkeit, den Umfang, mögliche Alternativen und die Umsetzung der geplanten Veränderungen“ beraten. „Darüber hinaus wird vereinbart, dass alle weiteren möglichen Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung gemeinsam geprüft werden“, so die Erklärung. Beide Seiten wollen klären, inwiefern man die Beschäftigungssicherungsvereinbarung fortführen könnte.

In der vergangenen Woche hatte Bayer ein Sparprogramm über 800 Millionen Euro bekannt gegeben. Als Bestandteil der Sparmaßnahmen sollten 4500 Stellen gestrichen werden, 1700 davon in Deutschland.

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