Bayer holt Entwicklungschef von Roche APOTHEKE ADHOC, 27.10.2020 16:14 Uhr
Bayer hat einen neuen Leiter für den Bereich Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals: Dr. Christian Rommel übernimmt den Posten zum 1. Februar von Dr. Jörg Möller, der den Konzern zum Jahresende verlassen wird. Zuletzt war Rommel Senior Vice President und Leiter der globalen Onkologieforschung sowie frühen Entwicklung bei Roche in Basel.
„Christian Rommel ist eine international anerkannte Führungskraft in der Biopharma-Industrie und blickt auf eine über zwei Jahrzehnte reichende Laufbahn in der Forschung und Entwicklung zurück. Seine Erfahrung in der kompetitiven Entwicklung von Innovationen und der Weiterentwicklung von Therapien basierend auf einer Vielfalt von Modalitäten wird einer der Haupttreiber für unsere Innovationsstrategie sein“, sagte Stefan Oelrich, im Bayer-Vorstand für den Bereich Pharmaceuticals zuständig. „Ich danke Jörg Möller für seinen außerordentlichen Einsatz und Engagement während seiner Amtszeit bei Bayer und wünsche ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft.“
„Ich freue mich sehr darauf, mit dem Forschungs- und Entwicklungsteam bei Bayer zusammenzuarbeiten. Mit unserer wissenschaftlichen Expertise und auf Basis der Kultur des Unternehmens werden wir alles daransetzen, Patientinnen und Patienten weltweit transformative Therapien zur Verfügung zu stellen“, sagte Rommel. „Das Unternehmenscredo ‚Science for a better life‘ entspricht meinem persönlichen Bestreben, das Leben von Patienten und ihren Familien durch die schnelle Bereitstellung von Innovationen zur Behandlung verschiedenster Krankheiten zu verbessern.“
Rommel war in Leitungspositionen in der Forschung und Entwicklung bei Amgen sowie Intellikine tätig. Ferner bekleidete er wissenschaftliche Führungspositionen bei Merck Serono und Regeneron. Er besitzt einen Master-Abschluss in Pharmakologie von der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald sowie einen Doktortitel in molekularer Onkologie vom Max-Planck-Institut für Molekulargenetik in Berlin und dem Institut für Medizinische Virologie der Universität Zürich.