Pharmakonzerne

Bayer: Gesundheitssparte schrumpft

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Bayer hat im zweiten Quartal bei insgesamt stagnierendem Umsatz seinen Ertrag deutlich gesteigert: Die Erlöse lagen mit 9,3 Milliarden Euro knapp 1 Prozent über Vorjahr, der Überschuss mit 747 Millionen Euro um 41 Prozent darüber. Vor allem das Chemiegeschäft boomte: Die Pflanzenschutz- und die Materialsparte legten jeweils um mehr als 3 Prozent auf 1,8 beziehungsweise 2,8 Milliarden Euro zu. Dagegen verlor die Gesundheitssparte um 2 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Allerdings stehen hinter den Zahlen auch Währungs- und Sondereffekte.

Der Geschäftsbereich Pharma mit verschreibungspflichtigen Produkten verlor 3 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Bei Blockbustern wie Betaferon, Yaz/Yasmin, Nexavar, Adalat, Avalox oder Levitra musste der Konzern Einbrüche hinnehmen. Das OTC-Geschäft, zu dem neben Marken wie Contour, Aspirin, Aleve, Bepanthen/Bepanthol, Canesten, One Day, Supradyn oder Breeze auch die Veterinärsparte gehört, lag mit 1,5 Milliarden Euro 1 Prozent unter Vorjahr.

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