Bayer setzt im milliardenteuren Glyphosat-Rechtsstreit in den USA auf eine höchstrichterliche Entscheidung, um eine Trendwende herbeizuführen. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern hat nach eigenen Angaben vom Montag einen Antrag auf Revision des Falls Hardeman beim höchsten US-Gericht, dem Supreme Court, eingereicht.
Sollte das Gericht den Fall zur Entscheidung annehmen und im Sinne von Bayer urteilen, hätte dies Signalwirkung. Bayer verspricht sich davon, die Streitigkeiten im Grunde beenden zu können.
Anderenfalls will der Konzern ein eigenes Programm aufsetzen, um mit weiteren Klagen rund um Glyphosat umzugehen. Das könnte Bayer teuer zu stehen kommen. Konzernchef Werner Baumann hatte den Gang vor den Supreme Court bereits angekündigt. Er rechnet damit, dass die Richter in den kommenden sechs Monaten über die Annahme des Antrags entscheiden werden.
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