Japan

Bayer evakuiert Mitarbeiter

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Der Pharmakonzern Bayer hat Vorkehrungen für seine rund 700 Mitarbeiter im Großraum Tokio getroffen. Die Mitarbeiter und deren direkte Angehörige könnten sich nach Osaka begeben, teilte der Konzern mit. Dort seien entsprechende Hotelkapazitäten angemietet worden. In Tokio verfüge Bayer über einen reinen Verwaltungssitz, in Osaka befinde sich die Zentrale des Bayer-Gesundheitsgeschäfts. „Die Sicherheit steht an erster Stelle“, betonte ein Sprecher. Ein Krisenteam sei gebildet worden.

Insgesamt beschäftigt Bayer in Japan 3660 Mitarbeiter, darunter 25 Ausländer vorwiegend aus Deutschland. Alle Mitarbeiter seien nach dem Erdbeben und dem Tsunami wohlauf, sagte der Sprecher. An vier Produktionsstandorten würden Pflanzenschutzmittel, Kunststoffe und Pharmaprodukte hergestellt. Alle Einheiten seien voll betriebsbereit. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die Leverkusener in Japan einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro und damit 5,7 Prozent der Konzernumsätze.

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