Bayer-Chef Werner Baumann lehnt eine Aufspaltung des Unternehmens in einen Agrarchemie- und einen Gesundheitskonzern ab. „An diesen Einwürfen beteiligen wir uns nicht“, sagte Baumann der Börsen-Zeitung. Die Strategie sei seit Ende 2014 kommuniziert und werde seither konsequent umgesetzt.
Seit der Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto wird vermehrt über eine mögliche Aufspaltung des Konzerns diskutiert. Erst kürzlich waren wieder Spekulationen hochgekocht, der Investor Paul Singer mit seiner Fondsgesellschaft Elliott könne darauf hinarbeiten, zumal es zwischen den verschiedenen Arbeitsgebieten Pharma und Consumer Health auf der einen sowie der Agrarchemie auf der anderen Seite kaum Synergien gebe.
„Auch wenn die Wertschöpfungsketten an manchen Stellen getrennt sind, so profitieren alle unsere Geschäfte sehr stark von unserer Infrastruktur“, hielt Baumann entgegen. Zudem sei die Marke Bayer eine starke verbindende Klammer. Baumann hob hervor, dass „wir sehr aktiv waren, als es darum ging, uns auch von Geschäften zu trennen“.
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