Pharmakonzerne

Bayer: Canesten und Pi Kang Wang

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Berlin -

Bayer will den chinesischen OTC-Hersteller Dihon übernehmen. Mit einem Umsatz von umgerechnet 123 Millionen Euro und 2400 Mitarbeitern gehört das Unternehmen zu den Marktführern in seiner Branche. Der Leverkusener Pharmakonzern ergänzt damit sein eigenes Portfolio, zu dem in China Talcid, Canesten sowie Vitamin- und Erkältungspräparate gehören, um Marken wie Kang Wang gegen Schuppen, Pi Kang Wang gegen Hautpilz und das TCM-Präparat Dan E Fu Kang zum Einsatz innerhalb der Frauenheilkunde.

Dihon wurde 1993 gegründet, ein Jahr später kam mit Skineal (Ketoconazol) das erste Produkt auf den Markt. 1997 stieg der US-Investor Great Eastern Enterprises ein; Mehrheitsaktionär blieb die chinesische Yunnan-Gruppe. Der Firmensitz liegt in Kunming im Süden Chinas; darüber hinaus gibt es eine Anzahl von Produktionsstätten innerhalb des Landes.

Das Unternehmen vertreibt Medikamente auf chemischer und traditioneller Basis vor allem im Bereich Dermatologie. Die Produkte werde auch nach Nigeria, Vietnam, Myanmar (Birma) und Kambodscha exportiert.

„Wir wollen unser Life-Science-Portfolio mit strategischen Akquisitionen global stärken“, sagte Bayer-Chef Dr. Marijn Dekkers. „Durch diese Akquisition können wir eine führende Position unter den multinationalen Unternehmen in der OTC-Industrie in China einnehmen. Wir erwerben damit ein Sortiment bewährter Markenprodukte, mit dem wir Verbrauchern ein noch breiteres Spektrum zur Selbstmedikation anbieten können.“

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