Pharmakonzerne

BASF verkauft Ephedrin-Produktion

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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will sein Geschäft mit Pharmawirkstoffen umbauen und einen Teil davon für 270 Millionen Euro an die schweizerische Siegfried Holding AG verkaufen.

Die Produktionsstandorte im westfälischen Minden, im schweizerischen Evionnaz sowie im französischen Saint-Vulbas sollen den Besitzer wechseln, wie die BASF SE am Donnerstag mitteilte. Die 850 betroffenen Mitarbeiter sollen übernommen werden.

Zu den Wirkstoffen, die verkauft werden, gehören Ephedrin, Pseudoephedrin und Koffein. BASF selbst will sich künftig auf Hilfs- sowie Wirkstoffe konzentrieren, bei denen das Unternehmen Marktführer ist – etwa Ibuprofen oder Omega-3-Fettsäuren.

Voraussetzung für einen Abschluss ist den Angaben zufolge neben erfolgreichen Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretungen die Zustimmung der zuständigen Wettbewerbsbehörden.

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