Der Medizintechnikhersteller B. Braun Melsungen hat 2009 mit einem Umsatzplus von 6,4 Prozent die Marke von 4 Milliarden Euro genommen. Das Ergebnis vor Steuern stieg von 269 Millionen auf 336 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Jahresüberschuss von 240 Millionen Euro nach 185 Millionen Euro im Vorjahr.

„Als global tätiger Gesundheitsversorger agiert B. Braun in weniger konjunkturabhängigen Märkten“, begründete Konzernchef Ludwig Georg Braun das gute Ergebnis. Die teils dramatischen konjunkturellen Einbrüche seien aber auch im Gesundheitsmarkt zu spüren gewesen: „Insbesondere bei medizinischen Investitionsgütern waren wir in der ersten Jahreshälfte mit einer Nachfragezurückhaltung konfrontiert.“ Dieses Segment habe sich in der zweiten Jahreshälfte stabilisiert.

Braun will ab dem kommenden Jahr 1,6 Milliarden Euro investieren: Am Firmensitz Melsungen soll unter anderem eine neue Fabrik entstehen. Das Programm werde aus den laufenden Einnahmen der kommenden Jahre finanziert.