OTC-Sortiment von Axicorp

Axicur kommt, Ibutop bleibt

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Berlin -

2002 wurde das mittelständische Unternehmen Axicorp mit Sitz in Friedrichsdorf gegründet. Das Pharmaunternehmen ist nicht nur auf den Parallelimport von EU-Arzneimitteln spezialisiert, sondern hat auch OTC-Arzneimittel im Portfolio. Diese werden künftig unter der Dachmarke „Axicur – rezeptfreie Gesundheit“ vertrieben.

Im November kam mit Pantoprazol Axicur das erste OTC-Arzneimittel unter der Marke in die Apotheken. Im Laufe der kommenden Monate wird das bestehende Sortiment aus apothekenpflichtigen Präparaten, die im Rahmen der Selbstmedikation angewendet werden können, sukzessive umgestellt. Den Anfang machten die Anthistaminika Cetirizin und Loratadin sowie Heparin zur Behandlung von stumpfen Verletzungen. Naproxen-axi und Lop-Dia werden in Kürze folgen und als Naproxen Axicur beziehungsweise Loperamid Axicur erhältlich sein.

Zum Portfolio des hessischen Unternehmens zählt auch die bekannte Marke Ibutop mit dem Wirkstoff Ibuprofen als Tablette, Schmerzgel und -salbe. Hier wird es einer Sprecherin zufolge keine Namensänderung geben, allerdings werden die Packungen in einem neuen Design gelauncht.

Die Marke Axicur kommt in einem klaren und modernen Packungsdesign, das laut Hersteller für eine sofortige Wiedererkennung sorgt, in die Apotheken. Das Unternehmen setzt auf Farbe. Leitmotiv sei eine farbige Explosion mit „Urknall-Charakter“. Jede Einzelfarbe steht für ein Indikationsgebiet. Grün steht für Allergie, türkis sind die Arzneimittel im Bereich Magen-Darm, Schmerzmittel wie Naproxen kommen in einer lilafarbenen Packung in die Regale und rot sind die Umkartons der Heparin-haltigen Präparate.

Axicorp plant für dieses Jahr eine Ausweitung des OTC-Portfolios mit verschiedenen Neueinführungen. Die Axicur-Präparate werden in Deutschland hergestellt. „Diesen besonderen Vorteil soll die neue Marke Axicur dem Kunden eindeutig und kontinuierlich vermitteln. Hinzu kommt eine kompetente Beratung in der Apotheke, denn nur dort sind Axicur-Produkte erhältlich“, sagt Daniela Schanz, die in der Geschäftsleitung für Vertrieb, Marketing und Kommunikation verantwortlich ist. „Immer mehr Verbraucher suchen bei Selbstmedikation nach einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis. Sie wollen günstige Arzneimittel, denen sie aber in vollem Umfang vertrauen können.“

Der Mittelständler beschäftigt etwa 280 Mitarbeiter und gehört seit 2012 zu Dermapharm mit Sitz in Grünwald. Das auf den Parallelimport von Betäubungsmittel spezialisierte Unternehmen Remedix ist eine Axicorp-Tochter.

Dermapharm verfügt über rund 950 Arzneimittelzulassungen für mehr als 250 Wirkstoffe, die als Arzneimittel beziehungsweise Nahrungsergänzungsmittel oder Ergänzende Bilanzierte Diäten vertrieben werden. Ausgehend vom Umsatz gehörte das Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 zu den fünf umsatzstärksten Parallelimporteuren in Deutschland.

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