Apothekenkooperation

Avie lockt Pharmaziestudenten

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Berlin -

Wer das zweite Pharmazie-Staatsexamen geschafft hat, muss sich eine Apotheke für den praktischen Teil der Ausbildung suchen. Die angehenden Pharmazeuten werden immer stärker umworben: Baden-Württemberg kürt sogenannte Akademische Ausbildungsapotheken, in denen der Nachwuchs besonders gut betreut wird. Auch die zur Kohl-Gruppe gehörende Apothekenkooperation Avie rüstet auf.

 

Mit speziellen Ausbildungsplänen will die Kohl-Tochter die Pharmazeuten im Praktikum (PhiP) gezielt auf das dritte Staatsexamen und die Arbeit in der Offizin vorbereiten – und auch auf die Gründung einer eigenen Apotheke.

Der Ausbildungsplan orientiert sich an den Vorgaben und Empfehlungen der Bundesapothekerkammer, teilweise werden Avie zufolge diese Anforderungen übertroffen. Der Praktikant erhält 52 Aufgaben aus den Bereichen Arzneimittel- und Arzneistoffkunde, Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und praktisches Apothekenrecht. Wissen zu Standortbewertung, Kapitalbeschaffung und Rentabilitätsrechnung werden ebenfalls vermittelt.

Mit vier Tests sollen die Lernfortschritte der angehenden Apotheker überprüft werden. Bei Bestehen ist ein Zertifikat geplant, die Kooperation will die Ausbildung vom TÜV zertifizieren lassen.

 

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