Großhandel

Sanacorp prüft Umgang mit gestiegenen Spritkosten

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Berlin -

Die hohen Kraftstoffpreise werden auch bei der Sanacorp diskutiert. Die wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sprunghaft gestiegenen Spritkosten treffen die Großhändler. Auch die Genossenschaft mit Sitz in Planegg prüft, wie sie damit umgehen wird.

Apotheken erhalten aktuell die ersten Ankündigungen von den Außendienstmitarbeitern der Großhändler über eine anstehende „Stop-Gebühr“ wegen der hohen Kraftstoffpreise. Pro Tour werden zum Beispiel Zusatzkosten von 2 Euro genannt. Der Branchenverband Phagro strebt offenbar unter dem Stichwort Gewerbediesel eine politische Lösung an. Wie genau die Regierung mit dem extremen Anstieg umgehen wird, wird noch diskutiert.

Auch die Sanacorp befinde sich aktuell in der Bewertung, sagt ein Unternehmenssprecher. „Durch unsere Logistikfunktion sind wir natürlich von den hohen Treibstoffkosten ertragsseitig betroffen.“

Auch bei Gehe und Alliance Healthcare Deutschland (AHD) werden die Anstiege genau beobachtet: „In den letzten Monaten sind die Energiekosten sehr deutlich angestiegen, die Treibstoffpreise erreichen täglich neue Höchststände“, sagt eine Gehe-Sprecherin. „Aufgrund unserer logistischen Kernleistung trifft AHD und Gehe sowie unsere Spediteure diese Entwicklung in besonderem Maße.“ Als pharmazeutische Großhändler sei es „unerlässlich“, die kritischen wirtschaftlichen Folgen für die Logistikpartner abzufedern. „Das alles muss aber gesamthaft betrachtet werden. Vieles haben wir selbst in der Hand, doch eben nicht alles. So muss auch eine Beteiligung unserer Kunden an den gestiegenen Energiekosten geprüft werden. Daran kommen wir wohl nicht vorbei. Wir sitzen alle in einem Boot.“

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