Pharmakonzerne

AstraZeneca will Biosimilars

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Der britische Pharmakonzern AstraZeneca kann sich einem Bericht der Financial Times (FT) zufolge vorstellen, in Zukunft auch Biosimilars zu produzieren. „Ein Unternehmen unserer Leistungsfähigkeit hat die Kapazitäten dafür“, sagte Firmenchef David Brennan der FT. Nach Ablauf des Patentschutzes will AstraZeneca demnach Nachahmer von biotechnologischen Arzneimitteln seiner Konkurrenten entwickeln.

Innerhalb weniger Wochen sei AstraZenaca nun bereits der dritte Originalhersteller, der die Erweiterung seiner Produktion um generische Arzneimittel ankündigte, schreibt die FT. Merck und Eli Lilly hätten ähnliche Interessen ausgedrückt. Die Bestrebungen könnten Ausdruck zunehmender Sorgen um den Nachschub innovativer Arzneistoffe aus den Firmen-Pipelines sein. Der Wunsch nach einer alternativen Einnahmequelle liegt nahe.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Generika rein chemischer Arzneistoffe ist die Produktion von Biosimilars zeit- und kostenintensiver. Da die therapeutischen Proteine nie exakt kopiert werden können, müssen zur Zulassung eigene Studien zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eingereicht werden. Die Zahl der zu erwartenden Konkurrenten, aber auch die Höhe der möglichen Preisnachlässe im Vergleich zum Originalpräparat sind deshalb geringer einzuschätzen als bei klassischen Generika.

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