Der britische Pharmakonzern AstraZeneca und der US-Biotechkonzern Amgen arbeiten künftig im Bereich der schweren Entzündungskrankheiten zusammen. Es geht dabei um die Weiterentwicklung und Vermarktung von fünf monoklonalen Antikörpern, mit denen entzündliche Haut-, Darm-, Gelenk- und Atemwegserkrankungen behandelt werden.
AstraZeneca soll zunächst 50 Millionen US-Dollar an Amgen zahlen. Die Kosten für Entwicklung und Vermarktung wollen sich die beiden Unternehmen teilen. Dabei zahlt AstraZeneca bis 2014 65 Prozent der Ausgaben, danach werden die Kosten gleichmäßig aufgeteilt. Amgen wird weltweit für die Buchung der Umsätze zuständig sein. Von den Gewinnen geht eine einstellige Lizenzgebühr an Amgen, danach wird der Erlös gleichmäßig verteilt.
Amgen wird die Entwicklung und Vermarktung für Brodalumab, einem der fünf Wirkstoffe, und einen weiteren Antikörper übernehmen. AstraZeneca soll die Strategie für die übrigen drei Wirkstoffe leiten. Die Vermarktung wollen beide Unternehmen anhand verschiedener Indikationen und Märkte untereinander aufteilen.
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