Pharmakonzerne

AstraZeneca profitiert von Crestor

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Der britische Pharmakonzern AstraZeneca wächst mit dem Bluttfettsenker Crestor. Im zweiten Quartal setzte der Konzern 8,2 Milliarden US-Dollar (rund 6,3 Milliarden Euro) um und damit währungsbereinigt 1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gewinn vor Steuern wuchs um 10 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar.

Für Crestor konnte der Hersteller weltweit ein Umsatzplus von 23 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar verbuchen. Allein in den USA legte der Umsatz um 24 Prozent auf 679 Millionen US-Dollar zu. Die Zahl der Crestor-Verordnungen stieg um 12 Prozent. Damit wächst Crestor in den USA laut Unternehmensangaben viermal stärker als der durchschnittliche Markt der Statine. Vor wenigen Wochen hatte AstraZeneca das Patent für den Blutfettsenker erfolgreich vor Gericht verteidigt.

Außerhalb der USA verzeichnete der Konzern ein Umsatzwachstum von 5 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro, wozu vor allem die Schwellenländer mit einem Plus von 16 Prozent beitrugen. Mit dem Magenmittel Nexium setzte AstraZeneca weltweit unverändert 1,3 Milliarden Euro um.

Für das zweite Halbjahr 2010 erhöhte Konzernchef David Brennan die Prognose: Der Gewinn pro Aktie soll von 6,05 bis 6,35 US-Dollar auf 6,35 bis 6,65 US-Dollar ansteigen.

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