Im Kampf um AstraZeneca will der US-Pharmakonzern
Pfizer noch einmal nachlegen. Das Gebot für den
britischen Konkurrenten solle dabei leicht über das bisherige Niveau
von 63 Milliarden Pfund (106 Milliarden US-Dollar) gehoben werden. Zudem solle
der Baranteil weiter zulegen, berichtete die Nachrichtenagentur
Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit
vertraute Personen.
Damit wollen die Amerikaner die Zustimmung des Managements von AstraZeneca gewinnen. Dieses wehrt sich bislang gegen eine Übernahme. Sprecher beider Konzerne wollten die Informationen nicht kommentieren. Im Laufe des Tages sollen weitere Informationen bekannt gemacht werden.
Ein Ausschuss des britischen Unterhauses will Vertreter vom Pfizer zur geplanten Übernahme befragen. Schriftlich hat der Konzern bereits zugesichert, seine Zentrale nach Großbritannien zu verlegen und die Forschungsaktivitäten vor Ort auszubauen. Auch ein Produktionsstandort in Macclesfield soll in wesentlichen Teilen erhalten werden.
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