Pharmakonzerne

AstraZeneca meldet Job-Kahlschlag

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Der zweitgrößte britische Pharmakonzern AstraZeneca will in den nächsten Jahren 7300 Arbeitsplätze abbauen. Wie der Konzern mitteilte, sollen mit einem neuen Restrukturierungsprogramm ab 2014 jährlich zusätzlich 1,6 Milliarden Dollar eingespart werden. Der Konzern hat seit 2007 bereits 21.600 Mitarbeiter entlassen und beschäftigt weltweit noch 61.000 Mitarbeiter.

Das Unternehmen stellt sich wegen wachsender Konkurrenz durch Generika und staatlicher Sparprogramme weiter auf harte Zeiten ein. Zudem verliert der Konzern zwischen 2012 und 2015 die Patentrechte auf seine Arzneien Seroquel (Quetiapin) und Nexium (Esomeprazol). In den USA läuft der Patentschutz für den Blockbuster Crestor (Rosuvastatin) im Jahr 2016 aus.

Insgesamt lag der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 33,6 Milliarden Dollar leicht über Vorjahresniveau. Aufgrund der Sparmaßnahmen kletterte der operative Gewinn allerdings um 10 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Konzernchef David Brennan mit einem Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

 

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